Baustopp - was ist passiert?
Der 25.07. - ein Montag - hat unsere Baustellenplanung ganz schön über den Haufen geworfen. Eigentlich war ja geplant, dass wir während der Bauphase unserem eigentlichen Job, der Handelsvertretung, weiter nachgehen und uns nur ab und zu mal auf der Baustelle blicken lassen bzw. unseren kleinen Park im hinteren Teil unseres Grundstückes anlegen. Während der Bauphase, die ja nun schon eine kleine Weile andauerte, hatten wir das starke Gefühl, dass man die Baustelle nicht so "laufen lassen" kann. Denn es lief nicht viel. Und wie ihr im vorherigen Blog schon lesen konnten waren wir mächtig im Verzug. Wir hatten kein Material und viel zu kleine Maschinen. Nach mehreren Gesprächen mit unserem Generalunternehmer kam dann etwas Bewegung. Schleppend. Aber es kamen dann endlich mal Lieferungen an. Zwar als allererstes für den Hochbau und immer noch keine Kanal- und Wasserrohre, aber immerhin. Als wir dann langsam das Gefühl hatten, dass endlich Schwung in die Bude kommt, hat der Generalunternehmer hingeschmissen. Er wollte uns erneut eine Rechnung stellen, die wir aber in dem Zustand in dem der Bau war, nicht bezahlen wollten, denn unserer Meinung war er bisher schon überbezahlt. Viel Werkzeug hatte er nicht auf dem Platz, also hatte er innerhalb von einer Stunde seine Sachen gepackt und war weg. Auch unser Anwalt konnte ihn zur Fortsetzung seiner Tätigkeit hier nicht bewegen und so mussten wir ihn also kündigen und uns um Ersatz und Fortsetzung des Baus selber kümmern.
Den Baustopp, den der Generalunternehmer vor seinem Verschwinden, über den Platz schreiend verkündet hat, haben wir genutzt und uns einen Überblick verschafft. Es hat funktioniert. Es geht weiter. Allerdings werden wir wohl nicht die geplante kleine Eröffnung im Oktober schaffen.